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Zertifikat
Um das Zertifikat zum Therpiebegleithunde-Team zu erhalten,
müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
1. Aktive Mitarbeit in den Theorieseminaren
Die aktive Mitarbeit in den Theorieseminaren wird durch
Anwesenheitsliste dokumentiert. Dieser Teil gilt als bestanden,
wenn eine 80 % Anwesenheit des Teilnehmers dokumentiert wurde.
2. theoretische, schriftliche Prüfung
Die theoretische Prüfung kann von TeilnehmerInnen nach Absolvierung von mind. 80% der
Theorieseminare gemacht werden. Sie dauert 60 Minuten und umfasst die Inhalte der Fortbildung.
Die Fragen zielen darauf ab, festzustellen, ob die TeilnehmerInnen die Grundprinzipien des
fachgerechten Einsatzes von Hunden in der tiergestützten Therapie und Pädagogik verstanden
haben.
Die Prüfung ist als Multiple-Choice Prüfung konzipiert und wird am Fortbildungsort schriftlich
durchgeführt. Es werden 30 Fragen gestellt, davon müssen mindestens 75% richtig beantwortet
werden.
Die Termine werden von den Prüfern und Prüferinnen rechtzeitig bekannt gegeben.
Eine Prüfung, die nicht mindestens mit „ausreichend" bzw. mit als „nicht mit Erfolg teilgenommen“
bewertet wurde, kann einmal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholung ist ausgeschlossen
3. praktische Prüfung
Die praktische Prüfung kann frühestens dann abgenommen werden, wenn 80% der Theorie Seminare
absolviert und der zu prüfende Hund am Tag der Prüfung mind. 18 Monate und maximal je nach
Rasse 6 Jahre alt ist.
Die praktische Prüfung wird vor Ort am Ausbildungsort von zwei Prüfern zu 2/3 Indoor und 1/3
Outdoor abgenommen und prüft das Verhalten des Mensch-Hund Teams.
Prüfungsschwerpunkte sind:
•
Verhalten im alltäglichen Umgang (Freifolge, Abrufen, Warten, Sitz)
•
Verhalten gegenüber Menschen im direkten und indirekten Kontakt
•
Verhalten gegenüber Menschen mit auffälligen Verhaltensweisen (komische Laute,
übergriffiges Verhalten, aggressives Verhalten, unkoordinierte Bewegungmuster, Fallen)
•
Verhalten bei der Futtergabe und im Spiel mit Bezugsperson und Fremdperson
•
Fähigkeit der Bezugsperson, Stressanzeichen des Hundes zu erkennen und darauf zu reagieren.
•
Beurteilung der Interaktion des Mensch-Hund-Teams
Der Zeitpunkt der praktischen Prüfung wird von jedem Mensch-Hund-Team individuell gewählt.
4. Absolvierung von Assistenzeinsätzen
Es müssen mindestens 3 Assistenzbesuche des Mensch-Tier Teams gemeinsam mit einem
erfahrenen Team bzw. unter Supervision in einschlägigen Einrichtungen absolviert werden. Diese
werden durch den Supervisor in angemessener Form dokumentiert und gegengezeichnet.
Gültigkeitsdauer ISAAT Zertifikat
Das ISAAT- Zertifikat ist auf 2 Jahre begrenzt und muss jährlich im Rahmen einer Nachkontrolle
verlängert werden. Zusätzlich müssen innerhalb dieser 2 Jahre Fortbildungen im Bereich der TGI
im Umfang von 16 Stunden besucht werden. Dies ist notwendig, da auch geprüfte Hunde durch
Unfälle, Traumata oder Krankheiten sich in ihrem Verhalten ändern können und möglicherweise
dadurch die Eignung nicht mehr gegeben ist. Die Nachkontrollen können auch in von uns
autorisierten Hundeschulen vorgenommen werden.