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ISAAT - International Society for Animal Assisted Therapy Der interantionale Dachverband für tiergestützte Therapie Die ISAAT wurde 2006 von Vertretern aus Universitäten und privaten Institutionen in Japan, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz in Zürich gegründet. Gründungsmitglieder waren: Prof. Dr. Erhard Olbrich, Prof. Mitsuaki Ohta, Livia Nocerini, Ingrid Stephan, Robert Tanner-Frick, PD Dr. Dennis C. Turner. Erster Präsident der ISAAT war Prof. Dr. Erhard Olbrich, ehemals Universität Erlangen, erster Sekretär PD Dr. Dennis C. Turner, ehemals Universität Zürich Zu den Hauptaufgaben der IAAT zählen: die konsequente Qualtitätsentwicklung tiergestützter Intervention in Institutionen Zudem soll die Anerkennung tiergestützter Interventionen als eine wichtige und wertvolle Methode in medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Handlungsfeldern mit besonderem Augenmerk auf die salutogenetischen Wirkungen gefördert werden. Als weitere Ziele wurden definiert: Das Anliegen der ISAAT ist es, einen Beitrag zur Gestaltung der internationalen Entwicklung tiergestützter Interventionen zu leisten und die Vergleichbarkeit der Qualität von Abschlüssen von Aus- und Weiterbildungen im Bereich tiergestützter Interventionen sicherzustellen. Kernaufgabe der Arbeit der ISAAT ist die Förderung der Qualität von Aus- und Weiterbildungen im Bereich tiergestützter Interventionen auf internationaler Ebene und die Unterstützung der Etablierung einer Qualitätskultur an den Aus- und Weiterbildungsinstitutionen. Als eingetragener Verein ist die ISAAT frei von staatlicher Beeinflussung und unabhängig im Geiste akademischer Standards und Traditionen. Die Standarts der ISAAT: Die tiergestützte Arbeit erfolgt auf Basis der Definitionen der International Association of Human- Animal Interaction Organizations (IAHAIO). Die Begegnung von Tieren und Menschen, mit denen gearbeitet wird, erfolgt mit Achtung und Respekt. Die Ausrichtung der tiergestützten Arbeit erfolgt anhand der ethischen Grundlagen des jeweiligen Berufes wie auch hoher tierethischer Standards zum Wohle von Menschen und Tieren. Tiergestützte Arbeit bedarf einer intensiven, partnerschaftlichen und tragfähigen Beziehung zu den eingesetzten Wirbeltieren wie auch der Kenntnis der individuellen Vorlieben und Bedürfnisse der Tiere. Es werden keine Wildtiere bei  tiergestützten Interventionen eingesetzt! Bei Stress oder Unwohlsein in der tiergestützten Arbeit werden sofort Maßnahmen zum Wohlergehen des Tieres ergriffen. Jedes eingesetzte und/ oder gehaltene Tier wird artgerecht gehalten und versorgt. Die „Definitionen der IAHAIO für Tiergestützte Interventionen und Richtlinien für das Wohlbefinden der beteiligten Tiere“ und äquivalente länderspezifische Vorgaben zu den jeweiligen Tierarten (wie z.B. in Deutschland die Empfehlungen der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT)) sind Grundlagen der Arbeit. Bei der Aus- und Weiterbildung wie auch der praktischen tiergestützten Arbeit  sind die Qualitätskriterien des Leitfadens „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der Praxis tiergestützter Interventionen“ von Dr. Rainer Wohlfarth und Prof. (em.) Dr. Erhard Olbrich (verst.) zu beachten. (Quelle: https://www.isaat.org)